Zum Inhalt

Erster Job, erstes Gehalt

Die Ausbildung beginnt, der erste Job nach Lehre oder Studium ist da. In diesen Wochen geht es Rund auf dem österreichischen Arbeitsmarkt.

Autor
Christian Bammert | Aktualisiert am 23. Juli 2023
Weitersagen:

Endlich Arbeiten und Geld verdienen. Wenn Schule oder Studium erfolgreich gemeistert sind, die Bewerbungen geklappt haben, und endlich das erste selbst verdiente Geld fließt, ist man natürlich stolz wie „Harry“. Viele haben sogar schon die erste eigene Wohnung, oder das erste eigene Auto. Finanziell auf eignen Beinen zu stehen, bedeutet aber nicht nur Freude. Oft ist es auch richtige „Arbeit“, Rechnungen zu bezahlen, die Finanzen zu planen und sich richtig abzusichern.

Giro- und Gehaltskonto checken

mehr gehalt im job

Damit das mit dem Geldfluss von Beginn an klappt, braucht es ein modernes Girokonto. Besonders geeignet sind hier meist online geführte Gehaltskonten. Wenn regelmäßig Geld eingeht, sind diese in der Regel völlig spesenfrei. Wer hier noch ein Studentenkonto oder Jugendkonto hat, sollte schleunigst die Konditionen unter die Lupe nehmen, sämtliche Gebühren und Spesen vergleichen, und vielleicht auch mit der Bank verhandeln. Vor allem die Zinsen gilt es zu checken: Zwar sind die Habenzinsen derzeit meist gering, allfällige Sollzinsen für Dispo und Überziehungen aber sind oft umso höher.

Tipp: Kontoangebote genau checken und ggf. wechseln. Konto, Bankomat- und Kreditkarte sollten stets spesenfrei sein. Das spart Monat für Monat Geld in der Kassa.

Sparen und Vorsorgen

Auch wenn es schwerfällt: Vom ersten selbst verdienten Geld sollte man nicht gleich alles ausgeben. Geld sparen ist keineswegs langweilig und rentiert sich mit dem richtigen Sparprodukt auch heute noch. Für den Notgroschen eignet sich vor allem ein Tagesgeldkonto. Das kann monatlich flexibel bespart und behoben werden, ganz wie es das Budget zulässt.
Wer so erst mal 2 bis 3 Monatsgehälter auf der Seite hat, ist im Notfall fein raus.

Gibt es zusätzlich Bares vom Chef oder auch der Familie, ist ein Festgeldkonto eine Überlegung wert. Bereits für Laufzeiten von 6, 9 oder 12 Monaten gibt es bei einigen Banken ordentlich Zinsen – auch für kleinere Beträge, fix und sicher.

Tipp: Online-Konten für Tagesgeld und Festgeld bringen derzeit die besten Zinsen. Vergleich und Kontoeröffnung gehen schnell – und kosten keinen Cent.

Sicherheit ist wichtig – aber welche?

Wer im Leben auf eigenen Füßen steht, braucht auch Sicherheit. Beim Thema Versicherungen gilt es aber genau hinzusehen. Polizzen gibt es ohne Ende, und zum Berufsstart sind sie in der Regel auch günstig zu haben. Aber brauche ich wirklich alle? Nein!

Nicht alles im Leben muss versichert werden. Am besten sollte man selbst erkunden, welche Zusatzversicherungen für die eigene Lebenssituation passen. Günstig zu haben und wichtig, sind neben der Privathaftpflichtversicherung meist eine Unfallversicherung, sowie eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Auch eine Reiseversicherung und eine Lebensversicherung sind zur Vorsorge durchaus eine Option.

Tipp: Versicherungspolizzen sind langfristige Verpflichtungen. Es gilt also genau zu überlegen, welche monatlichen Prämien und Belastungen man sich leisten will und kann. Weniger ist hier am Anfang oft mehr.

Ein bisschen Spaß muss sein: Mit seinem alten Kalauer hat Roberto Blanko durchaus recht. Auch wenn während der Ausbildung oder in den ersten Berufsjahren, Geld und Gehalt nicht zum Himmel wachsen – das Gefühl von Freiheit und Vergnügen daf man sich keinesfalls nehmen lassen.
Das kann auch ganz einfach gelingen, wenn man Kontostand und Budget im Auge behält, und nicht jeder Versuchung des Geldausgebens gleich verfällt.

Tipp: Schon vorab überlegen, was mit dem ersten oder nächsten Gehalt genau passieren soll, und welche Ausgaben auch längerfristig Sinn machen.

Ein Haushaltsplan ist eine feine Sache

Schnell hat man sich an den monatlichen Geldsegen gewöhnt, und verliert schon mal den Überblick bei den Ausgaben. Sich mit den eigenen Finanzen zu beschäftigen ist schlau, und auch nicht schwer. Hier hilft ein kleiner Haushaltsplan mit fünf einfachen Fragen:

  • Wie viel Geld habe ich pro Monat zur Verfügung?
  • Welche fixen Ausgaben fallen wofür an?
  • Was will ich mir in nächster Zeit zusätzlich leisten?
  • Wo kann ich noch etwas sparen?
  • Wie kann ich meine Ziele finanziell erreichen?

Wichtig: Die eigenen Finanzen sollten stets ausgeglichen sein. Dabei gilt: Überzogene Konten und allfällige Schulden bei Freunden, Bekannten oder der Familie zuerst ausgleichen. Steht man nirgendwo in der Kreide, gilt es einen finanziellen Notgroschen aufzubauen, um unvorhergesehenen Ausgaben vorzubeugen.

Autor
Redaktion Christian Bammert

Christian Bammert verantwortet Marketing & Vertrieb von CAPITALO und unterstützt unsere Kooperationspartner bei der Vermarktung ihrer Produkte. Christian arbeitet seit vielen Jahren in der Finanzbranche und hat sehr gute Kontakte zu Banken und Medien.

Ist dieser Beitrag hilfreich?
Bitte konkretisiere:

Dein Feedback ist anonym und wird nicht veröffentlicht.