Beste Unfall­versicherung im Vergleich für Österreich | Capitalo
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Beste private Unfall­versicherung im Vergleich für Österreich

Geschrieben von Christian Bammert
Stand: März 2024
Ihr Versicherungsexperte Markus Reßl
Tel.: +43 676 89881750

Das Vergleichen von Unfallversicherungen online spart Zeit und bietet einen transparenten Überblick über Angebote, sodass Sie den optimalen Schutz zum besten Preis erhalten. Eine Unfallversicherung bietet finanzielle Unterstützung und Sicherheit im Falle eines Unfalls und kann je nach Bedarf um zusätzliche Leistungen wie eine Unfallrente erweitert werden. Durch den Vergleich können Sie eine passende Versicherungssumme und Gliedertaxe finden, die auf Ihre individuellen Bedürfnisse und den gewünschten Invaliditätsgrad zugeschnitten sind.

Gut zu wissen CAPITALO bietet über 30 Tarifkombinationen für Ihre Unfallversicherung an, alle direkt online abschließbar. Entdecken Sie die ideale Kombination aus Leistungen, die Ihnen im Falle eines Unfalls zustehen!

Mit dieser einfachen Anleitung sollte es Ihnen leicht fallen, den Unfall-Versicherungsrechner zu bedienen und Ihre gewünschte Versicherung online abzuschließen.

  • 1
    Geben Sie Daten zum gewünschten Versicherungsumfang ein

    Tragen Sie alle erforderlichen Informationen über den gewünschten Versicherungsschutz in die vorgesehenen Felder ein, z. B. Art der Versicherung, Versicherungsbeginn, Deckungssumme, gewünschte Leistungen und Daten des Versicherungsnehmers.

  • 2
    Erhalten Sie Tarifangebote und Preise

    Nach Eingabe der Daten zum Versicherungsumfang und -nehmers erhalten Sie eine Übersicht über verschiedene Tarifangebote und Preise, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.

  • 3
    Vergleichen und bewerten Sie die Angebote

    Nutzen Sie den Leistungsvergleich, um die verschiedenen Versicherungsangebote auszuwerten. Überlegen Sie dabei, welche Leistungen und Konditionen für Sie besonders wichtig sind. Verwenden Sie den Leistungsumfang-Button, um die wichtigsten Punkte der verschiedenen Versicherungsangebote zu erfahren.

  • 4
    Geben Sie Ihre persönlichen Informationen ein

    Nachdem Sie ein passendes Angebot ausgewählt haben, tragen Sie alle erforderlichen persönlichen Informationen in die vorgesehenen Felder ein, wie Name, Geburtsdatum, Adresse und Kontaktinformationen.

  • 5
    Beantragen Sie die Versicherung online

    Klicken Sie auf "Beantragen", um die ausgewählte Versicherung sofort online abzuschließen.

  • 6
    Erhalten Sie Ihren Online Zugang

    Nach dem erfolgreichen Abschluss der Versicherung erhalten Sie Zugang zu Ihrem persönlichen Online-Bereich. Dort sind alle Versicherungsunterlagen digital und verschlüsselt hinterlegt. Hier haben Sie auch die Möglichkeit, fremde Versicherungen zu verwalten und einen umfassenden Überblick über Ihre gesamten Versicherungsangelegenheiten zu erhalten.

Wir stellen in unseren Übersichten und Vergleichen alle Versicherungen dar, die damit einverstanden sind, ihre Konditionen zu veröffentlichen und damit vergleichbar zu machen. Dabei werden keine Unternehmen bevorzugt bzw. bessergestellt. Wir erhalten als Plattformbetreiber eine Tippgebervergütung. Wie wir uns finanzieren, erklären wir Ihnen hier.

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Private Unfallversicherung auf einen Blick

Macht eine private Unfallversicherung überhaupt Sinn, wenn ich doch bei Unfällen auf dem Arbeits- oder Schulweg und am Arbeitsplatz selbst durch die gesetzliche Sozialversicherung eh abgesichert bin? Die klare Antwort lautet: ja, unbedingt!

Vorteile einer privaten Unfallversicherung

  • 24 Stunden weltweiter Versicherungsschutz
  • Freie Gestaltungsmöglichkeiten, wie Renten- und Einmalzahlungen oder Tagegeld
  • Für die Auszahlung ist keine Berufsunfähigkeit notwendig
  • Zahlt auch beim Verlust von Gliedmaßen
  • Günstiger als eine Berufsunfähigkeitsversicherung
  • Abschluss ohne bzw. mit wenigen Gesundheitsfragen
  • Zahlung auch bei Tod durch Unfall oder – je nach Vertrag – bei Tod allgemein
  • Kosmetische Operationen
  • Bergungskosten bei einem Unfall im Ausland oder in den Bergen

Tipp der Redaktion

Die meisten Verletzungen passieren im Haushalt oder beim Freizeitsport. Unabhängig davon, ob Sie weiterhin Ihren Job ausüben können, greift Ihnen die Unfallversicherung finanziell unter die Arme.

Für wen eignet sich die private Unfallversicherung?

Die private Unfallversicherung zahlt für Unfälle in der Freizeit, für die es keinen gesetzlichen Ausgleich gibt – somit eignet sie sich für jeden.

  • Verletzt sich ein Kind schwer, muss die finanzielle Zukunft gesichert sein.
  • Familien können sich gegenseitig für den Verlust der Arbeitskraft absichern.
  • Die meisten Versicherungsfälle passieren im Haushalt von Hausfrauen und Hausmännern.
  • Viele Unfälle passieren beim Sport. Hier zahlt die gesetzliche Unfallversicherung nicht.
  • Selbstständige oder Freiberufliche müssen sich privat absichern.

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Wann wird gezahlt?

Gezahlt wird bei einem Unfall. Dieser muss dauerhafte körperliche oder geistige Beeinträchtigungen nach sich ziehen. Auch im Todesfall zahlt die private Unfallversicherung aus. Vorausgesetzt, Sie haben diese Leistung nicht abgewählt.

Gezahlt wird eine Invaliditätsleistung. Dieses Geld wird als Einmalzahlung überwiesen. Der ganze Körper ist mit Prozentsätzen ausgezeichnet, wie der Zeh, das Bein oder ein Arm, nach welchem die Versicherung auszahlt – sogenannte Gliedertaxe. Je nachdem, welches Körperteil vom Unfall betroffen ist. Sie bestimmen zudem mit der Versicherungssumme, wie hoch die jeweiligen Auszahlungen ausfallen sollen.

Zusätzlich können Sie eine monatliche Unfallrente wählen, die – je nach Anbieter – zum Beispiel ab 50 Prozent Invalidität zusätzlich zur Invaliditätsleistung ausgezahlt wird.

Führt ein Unfall innerhalb von 12 Monaten zum Tod, können Hinterbliebene mit einer Todesfallleistung abgesichert werden.

Tagegeld oder Krankenhaustagegeld eignet sich für Selbstständige oder Freiberufler, die keine Leistungen aus der gesetzlichen Unfallversicherung erhalten.

Bis der Arzt die  Höhe der Invalidität festgestellt hat, kann einige Zeit vergehen. Häufig wird für diese Zeitspanne eine Übergangsleistung gezahlt, damit Sie nicht in finanzielle Schwierigkeiten geraten.

Häufig passieren Unfälle bereits beim leichten Wandern oder aber Bergsteigen, Mountainbiking oder bei einer Alpenüberquerung. Der Unfallversicherer übernimmt die Bergungskosten, zum Beispiel die Kosten für einen Rettungshubschrauber und den Transport nach Hause oder in ein nahegelegenes Krankenhaus.

Kosmetische Operationen: Eine Schnittwunde im Gesicht oder Verbrennungen an den Beinen und dem Rücken. Unter bestimmten Voraussetzungen übernimmt der Versicherungsträger auch kosmetische Operationen.

Wann zahlt die private Unfallversicherung nicht?

  • Freizeitunfälle durch hohen Alkohol- oder Drogenkonsum
  • Unfälle beim Begehen einer vorsätzlichen Straftat
  • Versicherungsfälle durch Krieg oder Bürgerkrieg
  • Schädigungen durch Vergiftungen, Infektionen oder psychische Reaktionen
  • Die Unfallversicherung setzt, wie der Name schon sagt, einen Unfall voraus. Bei psychischen oder körperlichen Erkrankungen leistet sie nicht.

Darauf sollten Sie achten

  • Invaliditätssumme: Die wichtigste Leistung aus der Unfallversicherungssumme ist die Kapitalzahlung. Achte daher auf eine ausreichende Versicherungssumme und Invaliditätssumme. Wie hoch die Vollinvaliditätssumme ist, hängt davon ab, welche Progression Sie gewählt haben. Diese sorgt dafür, dass Versicherte bei schweren Behinderungen eine höhere Leistung ausgezahlt bekommt. Beispiel: Sie haben eine Versicherungssumme von 100.000 Euro gewählt. Diese wird mit 350 Prozent multipliziert, so dass sich eine Auszahlung von 350.000 Euro ergibt.
  • Leistungen: Prüfe die Versicherungsbedingungen, ob der Versicherungsträger auch eine Sofortleistung bei schweren Verletzungen garantiert. Auch Leistungen bei Knochenbrüchen können zusätzlich abgedeckt werden.
  • Vergleich Berufsunfähigkeitsversicherung: Im Vergleich zur Berufsunfähigkeitsversicherung ist die Unfallversicherung relativ günstig zu haben. Dafür zahlt die Berufsunfähigkeitsversicherung auch bei krankheitsbedingter Berufsunfähigkeit und nicht nur im Falle eines Unfalls. Wenn Sie sich für eine Versicherung entscheiden müssen, sollten Sie die Berufsunfähigkeitsversicherung wählen. Zusätzlich kann eine günstige Unfallversicherung Ihren nötigen Versicherungsschutz vervollständigen.
  • Kinder: Viele Gesellschaften bieten einen extra Kinderinvaliditätsschutz an, der besonders günstig ist. Bei der Vertragsgestaltung sind die Versicherer flexibel. Oftmals schließen auch Oma und Opa eine Unfallversicherung für die Enkel ab.
  • Senioren: Ab dem 70. Lebensjahr steigt die Unfallstatistik an. Daher sind in diesem Alter Unfallversicherungen besonders teuer, wenn die Assekuranzen überhaupt noch Verträge genehmigen.
  • Vergleichen: Bei den Versicherungskosten unterscheiden sich die Anbieter enorm. So zahlt ein 40 Jahre alter Handwerker für eine Unfallversicherung mit einer Versicherungssumme von 130.000 Euro und 225 Prozent Progression 67 Euro im Jahr. Andere Anbieter wollen dafür das Dreifache.
  • Unfallrente: Diese zusätzliche Leistung zahlen die Versicherer natürlich nicht besonders gerne. Daher prüfe den Invaliditätsgrad immer wieder. Die HUK24 zum Beispiel zahlt die Unfallrente erst ab 50 Prozent Invalidität. Verbessert sich Ihr Gesundheitszustand, wird die Unfallrente gestrichen.
  • Unfallversicherungen mit Beitragsrückgewähr: Hiervon ist abzuraten. Zwar hört sich die Möglichkeit, am Ende der Laufzeit Geld aus der Versicherung zurückzubekommen verlockend an, ist aber viel zu teuer. Denn die Kombiversicherung ist mit einem Sparvertrag gekoppelt, der nur wenig Zinsen abwirft.
  • Versehrtenrente: Um eine Versehrtenrente zu erhalten, müssen Sie nachweisen, dass ihr Einkommen aufgrund eines Arbeitsunfalls oder einer Krankheit gesunken ist. Die Rente wird so lange gezahlt, wie die Einkommensminderung anhält. Wenn Sie an einer Krankheit leiden, die nicht in der Liste der Berufskrankheiten aufgeführt ist, müssen Sie die Minderung der Erwerbsfähigkeit durch eine ärztliche Untersuchung durch einen zugelassenen Arzt nachweisen. In dem Bericht sollte angegeben werden, inwieweit ihre Erwerbsfähigkeit durch die Krankheit oder den Arbeitsunfall beeinträchtigt wurde.
  • Spitalsgeldversicherung: Der Krankenhausaufenthalt wird mit einem Krankenhaustagegeld vergütet, das für jeden Tag im Krankenhaus gezahlt wird. Es wird als „Tagegeld“ bezeichnet und ausgezahlt, wenn eine Person aufgrund eines Unfalls im Krankenhaus liegt. Wenn eine Person lang- oder kurzfristig arbeitsunfähig ist, hat sie Anspruch auf ein Tagegeld für 365 Tage in einem Jahr, wenn sie eine Zusatzversicherung hat. Diese Leistung kann unabhängig davon bezogen werden, ob man sich zu Hause erholt oder im Krankenhaus bleiben muss, und sie deckt entgangenen Lohn, Trinkgelder, Diäten oder Überstunden ab. Für Selbstständige ist diese Art von Leistung besonders hilfreich, denn sie ersetzt ihr Einkommen, das durch die Krankheit verloren gegangen ist.

Die Unfallversicherung einfach erklärt

Was sie leistet und worauf Sie beim Kauf achten sollten.

Quelle: blau direkt

Häufige Fragen zur Unfallversicherung

Eine Auswahl der häufigsten Fragen zur privaten Unfallversicherung finden Sie hier.

Was leistet eine private Unfallversicherung?

Die private Unfallversicherung kann je nach Polizzee einen einmaligen Betrag oder eine Rente abdecken. Das Hauptziel der privaten Unfallversicherung ist die finanzielle Absicherung nach einem Unfall oder die Unterstützung bei der Wiederherstellung der Gesundheit. Je nach Vertrag kann auch eine Todesfallleistung vereinbart werden.

Für wen ist eine Risikolebensversicherung sinnvoll?

Jeder siebte Deutsche stirbt zwischen dem 30. und 65. Lebensjahr. Allerdings ist die Risikolebensversicherung daher noch lange kein Muss für jeden Bundesbürger. Sie ist hingegen sinnvoll, wenn die Hinterbliebenen ohne das Einkommen des Versicherten finanziell nicht abgesichert sind. Das ist in der Regel der Fall, sobald ein Paar nicht berufstätige Kinder zu versorgen hat. Daher sollte die Versicherung mindestens bis zum voraussichtlichen Ausbildungsende des Nachwuchses abgeschlossen werden. Im Falle einer Immobilienfinanzierung wird eine Todesfallabsicherung meist von Seiten der Bank empfohlen. Hier dient die Versicherungssumme der Finanzierung der Immobilie im Todesfall des Immobilienbesitzers. Dabei ist eine sogenannte „fallende Risikolebensversicherung“ meist empfehlenswert, deren Kosten geringer sind, da die Todesfallsumme parallel zu den Krediten sinkt. Damit werden sowohl die Bank, als auch die Hinterbliebenen finanziell abgesichert. Auch hier ist diese Absicherung ohne Hinterbliebene nicht unbedingt sinnvoll. Die Immobilie an sich dient bereits als Absicherung für die Bank. Ein Sonderfall liegt vor, wenn Geschäftspartner einer gemeinsamen Firma sich gegen den Todesfall absichern. Hierbei ist es möglich, die Absicherung steuerlich absetzbar über die Firma laufen zu lassen.

Was unterscheidet sie Unfallversicherung von der BU (Berufsunfähigkeitsabsicherung)?

Grund für die Auszahlung der Versicherungssumme ist bei der Unfallversicherung der Unfall an sich, also ein unvorhergesehenes, nicht abwendbares Ereignis. Eine langwierige Erkrankung zählt hingegen nicht hierzu. Wie der Unfallbegriff dabei definiert ist, hängt vom jeweiligen Vertrag ab. Auch Unfälle durch Eigenbewegung können bspw. abgesichert werden und somit den klassischen Unfallbegriff erweitern. Dieser geht von einer von außen einwirkenden Kraft aus. Eine BU zahlt hingegen, wenn jemand nicht mehr in der Lage ist, seinem Beruf nachzugehen. Das kann u.a. die Folge eines Unfalls sein, jedoch auch andere Gründe wie Erkrankungen oder Stress haben. Zusammengefasst zahlt die Unfallversicherung bei allen versicherten Unfällen, auch wenn daraus keine Berufsunfähigkeit folgt, was sehr oft der Fall ist. Hier ist die Unfallversicherung die überlegene Absicherung. Wird man jedoch aus einem anderen Grund als einem Unfall berufsunfähig, dann zahlt die Unfallversicherung nicht. Hier ist daher dem entsprechend die Absicherung gegen Berufsunfähigkeit die passendere Absicherung. Exkurs: Die Hauptgründe für Berufsunfähigkeit in Deutschland sind psychische Erkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparats (bspw. der Knie), Krebserkrankungen, Herz-Kreislauf- und weitere Erkrankungen. Unfälle machen sind lediglich in 10% der Fälle der Grund für Berufsunfähigkeit.

Wann greift meine Unfallversicherung?

Eine Unfallversicherung gilt weltweit, 24h am Tag, zu Hause, im Beruf und in der Freizeit.

Weshalb ist gerade für Kinder eine Unfallversicherung wichtig?

Kinder sind im Rahmen der gesetzlichen Unfallversicherung lediglich im Kindergarten bzw. der Schule und auf den entsprechenden Wegen dorthin und zurück nach Hause geschützt. Circa vier von fünf Unfällen ereignen sich jedoch nicht dort. Daher ist in der Regel eine private Unfallversicherung die einzige Möglichkeit, sich gegen die finanziellen Folgen eines Unfalles umfassend abzusichern.

Wie wird bei einer Unfallversicherung die Invalidität definiert und berechnet?

Invalidität liegt vor, wenn nach einem Unfall ein Schaden zurückbleibt, der die körperliche und/oder geistige Leistungsfähigkeit dauerhaft einschränkt. Wie hoch der entsprechende Invaliditätsgrad ist hängt von den betroffenen Körperteilen ab. Die sogenannte Gliedertaxe bestimmt, welches Körperteil wieviel „wert“ ist. Der Verlust eines Daumens führt zu einem Invaliditätsgrad von 20%, der eines Zeigefingers von 10%, der anderer Finger von 5%. Verliert ein Versicherter den gesamten Arm, so sind es 70%. Im Falle eines verlorenen Auges liegt der Invaliditätsgrad bei 50%. Der Invaliditätsgrad wird dabei durch ein ärztliches Gutachten bestimmt. Welche Leistungen dem Versicherten zustehen werden, wird auf Basis von Gutachten und der Gliedertaxe bestimmt. Bei festgelegter „Progression“ fällt die Versicherungssumme bei stärkeren, bleibenden Schäden überdurchschnittlich höher aus als die eigentliche Versicherungssumme. So steigt die ausgezahlte Summe bspw. um das vierfache bei doppelter Invalidität.

Innerhalb welcher Frist muss ein Unfall angezeigt werden?

Ein Unfall sollte unverzüglich angezeigt werden. Wenn auf den ersten Blick der Schaden gering erscheint und sich als schwerwiegender herausstellt, dann sollte die Meldung unverzüglich nachgeholt werden. Erster Ansprechpartner ist hier meist eine entsprechende Versicherungs-Hotline.

Wie hoch sind die Beiträge einer Unfallversicherung?

Es erhält derjenige die Versicherungssumme, der im Versicherungsschein als Empfänger eingetragen ist. Daher ist es wichtig, dass Sie bei Bedarf – bspw. nach Scheidung, Trennung oder dem Tod des Berechtigten – den Ihre Versicherung an die neue Situation anpassen und einen neuen Empfänger eintragen.

Wann und wie kann die Unfallversicherung gekündigt werden?

Die Details zur Kündigung einer Unfallversicherung sind im jeweiligen Vertrag geregelt. Die meisten Unfallversicherungen können drei Monate vor Vertragsablauf gekündigt werden. Ebenfalls möglich ist die Kündigung nach einem Leistungsfall. In diesem Fall besteht ein „außerordentliches Kündigungsrecht“. Die Versicherung kann entweder fristlos oder zum Abschluss des Versicherungsjahres gekündigt werden. Die Kündigung muss spätestens einen Monat, nachdem die Leistungen erbracht wurden, beim Versicherer vorliegen. Auch ein Versicherer kann einen Vertrag außerordentlich kündigen. Das ist bspw. dann möglich, wenn der Versicherte bei Antragstellung Fehlangaben zur Gesundheit oder im Leistungsfall zum Unfallhergang gemacht hat.
Unser Tipp: Wir empfehlen bei einer außerordentlichen Kündigung die Unfallversicherung zum Ablauf des Versicherungsjahres zu kündigen. Eine fristlose Kündigung hebt den Versicherungsschutz sofort auf, der Versicherer hat jedoch trotzdem Anspruch auf den Jahresbeitrag, wodurch der Versicherte keinerlei Vorteile erzielt. Es besteht außerdem ein außerordentliches Kündigungsrecht, wenn du  gegen den Versicherer Klage auf Zahlung einer Leistung erhebst, die dieser zuvor verweigert hat.

Was leistet die gesetzliche Unfallversicherung?

Die gesetzliche Unfallversicherung dient der Verhütung von Arbeits- und Schulunfällen sowie arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren (bspw. Lärm am Arbeitsplatz). Des Weiteren soll sie nach Eintritt von Unfällen oder Berufskrankheiten deren Folgen begrenzen. Daher zahlt die gesetzliche Unfallversicherung umfassende Heilbehandlungen, Umschulungen oder Geldleistungen an Versicherte oder – im Todesfall – Hinterbliebene.

Leistet die private Unfallversicherung nur im privaten Bereich oder auch im Beruf?

Im Gegensatz zur gesetzlichen Unfallversicherung leistet die private in beiden Fällen. Es kann also sein, dass bei einem Arbeitsunfall die gesetzliche und die private Unfallversicherung Leistungen erbringen.

Bin ich auch beim Sport versichert?

Das kommt auf den jeweiligen Vertrag an. In der Regel sind Sportverletzungen ebenfalls versichert. Ausnahmen werden oft bei Kampfsportarten oder im Motorsport gemacht. Beachten Sie hier bei der Wahl der Versicherung Ihre sportlichen Aktivitäten.

Bin ich bei einem Autounfall unfallversichert?

Ja. Der Versicherungsschutz entfällt jedoch in der Regel bei Alkohol oder Drogenkonsum.

Sind tauchtypische Gesundheitsschädigungen mitversichert?

Hierbei musst du das jeweilige Vertragswerk beachten. In vielen Versicherungsprodukten sind jedoch Trommelfellverletzungen oder andere tauchtypische Schädigungen abgedeckt.

Wann zahlt die Unfallversicherung?

Die Unfallversicherung in Österreich zahlt in der Regel bei einem Unfall, der während der Arbeit, auf dem Weg zur Arbeit oder nach der Arbeit passiert. Die Unfallversicherung tritt auch bei Freizeitunfällen ein, die außerhalb des Arbeitsplatzes passieren. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass die Unfallversicherung nur dann greift, wenn der Unfall eine dauerhafte Invalidität, den Tod oder eine vorübergehende Arbeitsunfähigkeit zur Folge hat. Die Leistungen der Unfallversicherung in Österreich können von der medizinischen Versorgung bis zur finanziellen Entschädigung für den Verlust von Einkommen und körperlichen Fähigkeiten reichen. Es ist jedoch wichtig, die genauen Bedingungen der jeweiligen Unfallversicherung zu kennen und zu verstehen, um im Falle eines Unfalls angemessen versichert zu sein.

Was ist die Gliedertaxe?

Die Gliedertaxe ist eine Tabelle, die von Unfallversicherungen verwendet wird, um den Grad der Invalidität aufgrund eines Unfalls zu bestimmen. Die Höhe der Entschädigung, die der Verletzte erhält, hängt von der Höhe des Invaliditätsgrades ab. Die Gliedertaxe wird in Österreich von der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) verwendet.
Die Gliedertaxe umfasst verschiedene Körperteile und Organe und ordnet ihnen bestimmte Prozentsätze der Invalidität zu. Diese Prozentsätze variieren je nach Art und Schweregrad der Verletzung. Zum Beispiel entspricht der Verlust einer Hand in der Regel einer Invalidität von 60-70%, während der Verlust eines Fingers in der Regel einer Invalidität von 5-15% entspricht.
Die genaue Berechnung des Invaliditätsgrades erfolgt durch einen Arzt, der den Verletzten untersucht und den Grad der Invalidität anhand der Gliedertaxe festlegt. Die Höhe der Entschädigung wird dann anhand des Invaliditätsgrades und des vereinbarten Versicherungsbetrags berechnet.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Gliedertaxe nur für Unfälle gilt, die von der Unfallversicherung abgedeckt sind, und dass die genauen Bedingungen und Ausschlüsse in den Versicherungsbedingungen festgelegt sind.

Wieviel Geld bekommt man von der Unfallversicherung?

Die Höhe des Geldes, das man von der Unfallversicherung erhält, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Grad der Invalidität, dem vereinbarten Versicherungsbetrag und den Bedingungen der Versicherung.
Im Allgemeinen richtet sich die Entschädigung der Unfallversicherung nach dem Grad der Invalidität, der durch einen Arzt aufgrund der Gliedertaxe festgelegt wird. Diese Tabelle ordnet den verschiedenen Körpergliedern und Organen bestimmte Prozentsätze der Invalidität zu. Je höher der Invaliditätsgrad, desto höher ist in der Regel die Entschädigung.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Höhe der Entschädigung je nach Unfallversicherung und Versicherungsbedingungen unterschiedlich sein kann. Einige Versicherungen bieten zusätzliche Leistungen wie beispielsweise eine Krankenhaustagegeldversicherung oder eine Unfallrente an.
Es ist ratsam, im Vorfeld einer Unfallversicherung einen Vergleich der verschiedenen Versicherungsangebote durchzuführen und die jeweiligen Leistungen sowie die Höhe der Entschädigung zu prüfen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Wer bestimmt Invaliditätsgrad?

Der Invaliditätsgrad wird in der Regel von einem Arzt oder einem Gutachter bestimmt. Dies geschieht in der Regel im Rahmen einer medizinischen Untersuchung des Verletzten, bei der der Arzt den Grad der körperlichen Beeinträchtigung aufgrund des Unfalls oder der Erkrankung feststellt.
Die genaue Bestimmung des Invaliditätsgrades erfolgt in Österreich anhand der Gliedertaxe, die von der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) verwendet wird. Die Gliedertaxe ist eine Tabelle, die verschiedene Körperteile und Organe sowie deren prozentuale Bewertung der Invalidität aufgrund von Verletzungen oder Erkrankungen enthält.
Die AUVA arbeitet mit spezialisierten Ärzten und Gutachtern zusammen, um den Grad der Invalidität zu bestimmen und die Höhe der Entschädigung für den Verletzten festzulegen. Es ist wichtig zu beachten, dass die genaue Berechnung des Invaliditätsgrades und der Höhe der Entschädigung von verschiedenen Faktoren abhängt, wie z.B. der Art und Schwere der Verletzung oder Erkrankung, dem Alter und der beruflichen Tätigkeit des Verletzten sowie den individuellen Bedingungen und Ausschlüssen der jeweiligen Versicherung.

Wie bestimmt man den Invaliditätsgrad?

In Österreich wird die Bestimmung des Invaliditätsgrades im Rahmen der Unfallversicherung anhand der Gliedertaxe durchgeführt. Die Gliedertaxe ist eine Tabelle, die verschiedene Körperteile und Organe sowie deren prozentuale Bewertung der Invalidität aufgrund von Verletzungen oder Erkrankungen enthält. Hierbei handelt es sich um eine standardisierte Tabelle, die von der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) verwendet wird.
Die Gliedertaxe umfasst insgesamt 20 Körperregionen, darunter Arme, Beine, Hände, Füße, Augen und Ohren. Für jede Region gibt es verschiedene Verletzungsarten, die unterschiedlich bewertet werden. Die Bewertung erfolgt in Prozenten und reicht von 0% (keine Invalidität) bis 100% (vollständige Invalidität).
Ein Beispiel: Der Verlust des rechten Armes wird mit 70% Invalidität bewertet, während der Verlust des rechten Daumens mit 10% Invalidität bewertet wird.
Die genaue Bestimmung des Invaliditätsgrades erfolgt durch einen Arzt oder Gutachter, der die Verletzung oder Erkrankung des Versicherten untersucht und den Grad der körperlichen Beeinträchtigung aufgrund des Unfalls oder der Erkrankung feststellt. Anhand der Gliedertaxe kann dann der entsprechende Prozentwert abgelesen werden, der zur Berechnung der Entschädigung herangezogen wird.

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Dieser Ratgeber wurde verfasst von Christian Bammert

Christian Bammert verantwortet Marketing & Vertrieb von CAPITALO und unterstützt unsere Kooperationspartner bei der Vermarktung ihrer Produkte. Christian arbeitet seit vielen Jahren in der Finanzbranche und hat sehr gute Kontakte zu Banken und Medien.

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